Kiening: Genealogie im Gebiet
          nordwestlich von München
    Projekt-Beschreibung (Stand 2007)
    Aktualisiert Mai 2017
    
    Es wird hier davon ausgegangen, dass der Leser meine
      Internetseiten kennt und schon Links darin angeklickt hat.
    Eine genealogische Gesamtdarstellung für ein größeres
      zusammenhängendes Gebiet dürfte bisher einmalig sein. Nachdem
      unsere Daten jahrelang im Heimcomputer verborgen waren, sind sie
      seit 2001 über das Internet für alle kostenlos benützbar.
    
    Ziel
    Als Zielgruppen werden angesprochen:
    
      - Haus-Forscher : Wer über frühere Bewohner
        eines Hauses oder Ortes Information sucht, findet sie hier. Die
        Darstellung als Häuser-Chronik bringt die Familien in ihrer
        zeitlichen Folge und im logischen Ablauf . Direkter Zugriff über
        Ort und Haus ist möglich. Quellenangaben ermöglichen gezielte
        Archivarbeit an Originaldokumenten. Es sind ca. 13000 Häuser zum
        Stand von 1812 und  teilweise Neubauten bis 1870 genannt.
 
- Familienforscher : Weltweit verstreute
        Nachkommen finden ihre Vorfahren. Die Daten sind im
        genealogischen Zusammenhang verknüpft . Mit wenig Mühe kann der
        Leser alle Verästelungen seiner Ahnentafel durch anklicken der
        Links verfolgen. Ausführliche Register erleichtern die Suche.
        Die größte Ahnentafel enthält 6000 Vorfahren.
 
- Vorfahren-Forschung und
- Nachkommen-Forschung Die genealogische
        Verknüpfung kann sowohl rückwärts zu den Vorfahren, als auch
        vorwärts zu den Nachkommen benützt werden. Das Netzwerk benötigt
        keinerlei Ordnungs- oder Zahlensystem, sondern funktioniert nur
        durch "Links". Eine Statistik zeigt zu jeder Person mit über 5
        Vorfahren bzw. Nachkommen die Anzahl und die Verteilung auf
        Generationen. Die Spitze sind 9000 Nachkommen einer Person.
 
- Namensforscher : Die Namensregister sind
        eine einmalige Quelle für Namensforscher . Gezielte Suche nach
        bestimmten Personen durch ausführliche Angaben von Vornamen, Ort
        und Zeit bereits im Namensregister. Phonetische Namenssortierung
        und einheitliche Vornamensschreibung macht von zufälligen
        Schreibvariationen unabhängig. Die Namensregister enthalten
        11700 phonetisch unterschiedliche Familien-Namen von etwa 300000
        Personen.
 
- Demographen : Das eigentliche Ziel sind
        historische Basisdaten, die in dieser Qualität und Quantität
        bisher nicht verfügbar waren. Die Personen sind über die Häuser,
        Hofgröße und den auf dem Haus liegenden "Hoffuß" in ihrem
        sozialen Status zugeordnet. Die demographisch maschinell
        auswertbaren Daten sind nicht über das Internet zugänglich,
        sondern nur durch spezielle Programmierung aufgrund der
        Fragestellung.
- Ahnentafeln für die Mitarbeiter können maschinell
        aus den Ursprungsdaten (nicht aus dem Internet-Text) erzeugt
        werden. Es gibt verschiedene Darstellungsformen.
- Internet-Sucher tippen einfach ihren Namen
        oder Wohnort in eine Suchmaschine und entdecken, dass es
        Wissenswertes über Familie oder Heimat gibt, wovon sie nichts
        ahnten.
- Die Texte unter Inhaltsverzeichnis oder Schlagworte A-Z sind
        ein Handbuch für Familienforscher in Altbayern. Sie sind zwar
        speziell für das Gebiet nordwestlich von München geschrieben,
        gelten sinngemäß jedoch für ganz Altbayern. Damit wird dem
        Anfänger  Hilfestellung gegeben und der fortgeschrittene
        Familienforscher kann ebenfalls wertvolle Tipps finden. Auf die
        Leseübungen für alte Archivalien sei besonders hin gewiesen.
 
Alle Daten stehen sichtbar im Internet. Wer die
      Internet-Adresse www.genealogie-kiening.de
      weiß, kann alles anschauen. Das ist im Internet noch selten. Oft
      sind erst Suchbegriffe ein zu tippen, wobei geringe Abweichungen
      und Variationen zu negativen Suchergebnissen führen. Es ist mir
      unverständlich, warum interessante Datenbestände ("Datenbanken")
      hinter komplizierten Zugriffsmechanismen versteckt werden.
      Sauberer HTML-Text ist so einfach wie eine Druckerliste zu
      erzeugen. Warum programmiert man so komplizierte Gebilde?
    Meine Daten sind komplett in den Suchmaschinen registriert
und
      werden mit beliebigen Suchbegriffen ( sogar mit Datum und
      ähnlichem) gefunden.
    
    Es ist sicher keine Übertreibung, dass in Genealogie-Kiening über
      100 Arbeitsjahre stecken. 30 Jahre vom Verfasser Josef Kiening,
      der Rest verteilt sich auf die Mitarbeiter. Als Jahr gilt dabei
      ein Arbeitnehmer-Jahr mit 200 Arbeitstagen zu je 8
      Arbeits-Stunden. 
    
    Technischer Ablauf
    
      - Der im Internet veröffentlichte Text im HTML-Format wurde
        maschinell mit Programmen aus einer "Ursprungs-Datenstruktur"
        erzeugt.
- Zusätzlich zu den in Genealogie-Programmen üblichen Daten sind
        die Personen ihren Häusern zugeordnet.
- Orte und Häuser sind eindeutig bestimmt und in einer Ortsdatei
        und einer Haus-Datei gespeichert.
- Bei jedem Hausbesitzer wird neben der Haus-Identifikation das
        Besitzerwerbsdatum erfasst. Durch Sortierung nach Haus und
        Besitzerwerbsdatum kann auf einfache Weise die Häuserchronik
        erzeugt werden.
- Die Erfassung aller "Ursprungs-Daten" erfolgt ohne
        Redundanzen, das heißt, der Name eines Ortes oder einer Person
        wird nur einmal eingetippt. Die Wiederholungen werden später
        maschinell erzeugt. Die Verknüpfung erfolgt mit Nummern :
        Ortsnummer, Häusernummer, Personennummer. "Ein arger
        Nummernsalat!" 
- Nach jedem Eintipptag prüft ein Plausibilitäts-Programm die
        Daten auf ihre Logik, insbesondere die Datum-Angaben und
        Verwandtschafts-Verknüpfungen. Beispiel: Eine Frau bekommt nur
        zwischen dem 14. und 50. Lebensjahr Kinder. 
- In monatlichen Abständen wird maschinell das HTML-Datenformat
        für das Internet erzeugt. Das ist genauso wie der Druck einer
        Liste: Die Daten werden sortiert und in der gewünschten Ordnung
        und Darstellung nicht auf Papier, sondern als Internet-Seiten
        aufbereitet. Für jede Darstellungsform (Namensregister,
        Ortsregister, Häuserbuch, Hofnamen-Register usw. ) gibt es einen
        Programmdurchlauf. 
- Dadurch ist sichergestellt, dass Register und Häuserbuch stets
        zusammen passen und jeder Link wirklich sein Ziel findet. 
- Der Internet-Datenbestand ist in  Einzeldateien
        gestückelt. Es sind 13000 Haus-Chroniken,  Register für
        11700 Namen und 3600 Orte, 300 Grundherren. Jeder Leser bekommt
        so schnell die für ihn interessanten Daten. Auf Papier gedruckt
        würde das allein einen Bücherschrank füllen.  
 
- Ob der Leser einen genealogischen Treffer erzielt hat, sieht
        er seit Anfang 2007 an der Vorfahren- und Nachkommen-Zahl.
        Hierzu wurden 102.000 Statistik-Seiten erstellt. 
 
- Insgesamt sind es 149000 Einzeldateien (Internetseiten).
 
- Nach einem Test wird die neue Version ins Internet (auf den
        Server-PC) gestellt.
 
- Der Verfasser und die Mitarbeiter sind die eifrigsten Benützer
        der Daten. Die HTML-Aufbereitung wurde entwickelt, um in der
        großen Menge selbst etwas zu finden. Nur so stellen wir fest, ob
        Personen bereits erfasst sind und genealogisch verknüpft werden
        können.
- Personen mit Geburtsjahr in den letzten 100 Jahren können
        wegen "Datenschutz" nicht veröffentlicht werden. Todesursachen
        werden auch nicht veröffentlicht.
- Um auch Gegenwartsdaten zu erschließen, haben ab 2006 einige
        Mitarbeiter Grabsteine fotografiert und 16.000 Inschriften von
        den Bildern abgetippt. Die Namen sind über die Namensregister
        erschlossen.
Personelle Organisation
    Bei einem so umfangreichen Projekt erwartet man üblicherweise
      eine hierarchische Organisation mit einem Projektleiter und
      verteilten Zuständigkeiten. Bei uns ist davon keine Spur. Jeder
      tut, was er am besten kann.
    
      - Der Verfasser Kiening tippt alle
        Daten in den Computer. Das ist zweifellos der Engpass des ganzen
        Projektes. Eine Lösung, die Datenerfassung auf mehr
        Arbeitskräfte zu verteilen, ist personell, programmtechnisch und
        organisatorisch nicht in Sicht. 
- Die Grabstein-Inschriften wurden von den Mitarbeitern
        abgeschrieben.
- Das Gesamtkonzept und die Programme
        wurden ab 1987 vom Verfasser entwickelt. Als Voraussetzung
        brachte er 25 Jahre Berufserfahrung in der Datenverarbeitung für
        die Industrie mit. Fachliche Beratung aus der Sicht des
        Historikers leistete Dr. Gerhard Hanke+, Dachau. 
- Die Bearbeitung der Quellen übernahmen überwiegend die Mitarbeiter mit Beiträgen von
        unterschiedlichem Umfang: Jeder tut dabei das, was er am besten
        kann und was ihn am meisten interessiert. Im Arbeitsleben nennt
        man das Motivation: 
- Familienforscher stellten ihre Ahnentafeln zur Verfügung.
- Heimatforscher bearbeiteten jeweils einen ganzen Ort.
- Der Nachlass von Dr. Hans Welsch und
        Dr. Hanke ist der wichtigste Beitrag.
- Gedruckte und ungedruckte Literatur
        wurde selbstverständlich ebenfalls benützt.
Es ist den Mitarbeitern hoch anzurechnen, dass sie sich damit
      zufrieden geben, anonym Beiträge für einen großen Datentopf zu
      leisten. Nur ein Mitarbeiter ist wieder ausgeschieden, weil er
      seine Arbeit unter eigenem Namen selbst veröffentlichen will. 
    Finanzieller Hintergrund
    
      - Das Projekt läuft ganz ohne Geld. Deshalb brauche ich die
        wichtigste wissenschaftliche Regel "Wes Brot ich ess, des Lied
        ich sing" nicht beachten.
-  Die Ergebnisse können kostenlos im Internet angeschaut
        werden.
- Öffentliche Mittel und Zuschüsse irgendwelcher Art gibt es
        nicht.
 
- Die Mitarbeiter arbeiten nicht nur kostenlos, sondern tragen
        sogar alle Spesen und Kosten selbst. Diese Datensammlung ist aus
        der Begeisterung der Mitarbeiter entstanden
- Das Projekt und insbesondere die Internet-Seiten sind frei von
        lästiger Werbung.
- Die (geringen) Kosten der Internet-Leitung bezahlt der
        Verfasser bzw. sein Sohn.
 
- In der Datensammlung stecken über 100 Jahre Arbeit, das Jahr
        als Arbeitnehmerjahr mit 200 Arbeitstagen zu je 8 Stunden
        gerechnet.  Und zwar wurden 30 Jahre vom Verfasser Josef
        Kiening, 20 Jahre von Dr. Welsch, der Rest von den anderen
        Mitarbeitern geleistet. Eine Ortschronik wie Jetzendorf
          von Rudolf Huber war über 5 Jahre Arbeit.
- Wenn die geleistete Arbeit bezahlt worden wäre, lägen die
        Projektkosten schon im zweistelliger Millionenbereich, da das
        Lebenswerk mehrerer hochqualifizierter Mitarbeiter
        (Dr. Welsch usw.)
        enthalten ist.
Struktur und Inhalt
    Das Besondere an unserem Projekt ist, dass die Quellendaten nicht
      nur zitiert, sondern zu Personen zusammen gefasst, die Personen zu
      Familien, die Familien aber nach Häusern geordnet sind. 
    Vergleichsprojekte:
    
      - Pfarrbuch-Abschriften : Der wesentliche
        Inhalt einer Taufe, Heirat oder Beerdigung wird erfasst, nach
        Namen erschlossen. Eine Identifizierung von Personen ist damit
        nicht verbunden. Da viele Pfarrbucheinträge nicht eindeutig
        sind, kann auch keine völlig richtige Abschrift erstellt werden.
        Beispiel: Eine Familie Rapold steht mit mehreren Kindern im
        Taufbuch. Im Sterbebuch stehen die gleichen Personen mit dem
        Namen Kobold. Nach der Abschrift ist die Identität nicht mehr
        erkennbar. Im Original sind die Anfangsbuchstaben R und K zum
        Verwechseln ähnlich. Pfarrbuchabschriften ohne
        Personen-Identifizierung sind eventuell irreführend .
- Ortssippenbücher gehen schon einen Schritt
        weiter. Personen werden identifiziert und Familien daraus
        gebildet. Das Ergebnis ist alfabetisch nach Namen geordnet. Dr.
        Welsch hat diese Arbeit für 14
        Pfarreien bei Dachau und den Markt Dachau konsequent
        durchgezogen. Leider sind Ortssippenbücher unübersichtlich und
        umständlich zu benützen. Das Ortssippenbuch verengt den Blick
        auf einen Ort und ignoriert die Tatsache, dass viele Menschen
        bei Heirat den Ort wechseln. Fluktuierende Familien wechseln gar
        mehrmals den Wohnort. Um solche Personen zu verfolgen, ist eine
        netzartige Darstellung aller Orte notwendig.
- Häuserchroniken bringen die Familien in der
        logischen zeitlichen Folge. In den meisten Werken sind die Daten
        stark abgemagert und aus Platzgründen gekürzt. Personen ohne
        Hausbesitz fallen ganz unter den Tisch.
Wir versuchen die Nachteile dieser Methoden zu vermeiden:
    
      - Alle Quellen, die auf eine Person hinweisen, werden zusammen
        gefasst. Da Orte komplett bearbeitet werden, sind die Irrtümer,
        die uns dabei unterlaufen, weniger als die Abschreibe-Fehler bei
        reinen Pfarrbuch-Abschriften. Es werden außer Pfarrbüchern
        weitere und zuverlässigere Quellen, wie Steuerbücher und
        Notarurkunden benützt.
- Das genealogische Netz der Personen umfasst ein größeres
        Gebiet. Die Quellen eines Ortes enthalten stets Bezüge zu
        anderen Orten (Einheirat). Verknüpfung und Bereinigung dieser
        Angaben vermeidet ebenfalls Fehler.
- Ausführliche Namensregister je Pfarrei und insgesamt sind den
        Ortssippenbüchern gleichwertig. Die Daten sind nicht nur nach
        Namen, sondern weiter nach Vornamen etc. sortiert.
- Auf die Zuordnung der Familien zu Häusern sind wir besonders
        stolz. Zusammenhänge wie Namenswechsel bei Witwen-Heirat werden
        nur so deutlich. Oft gibt es gleichnamige, aber nicht verwandte
        Sippen in einem Ort. Wir vermengen sie nicht. 
- Personen ohne Hausbesitz oder ohne Familienzuordnung bekommen
        eigene Seiten.
Bearbeitungsstand
    Die vorstehend verkündeten Ideale sind nicht überall erreicht.
      Der Bearbeitungsstand ist in der
      Ortsübersicht für jeden Ort angegeben. Bei den örtlichen Literatur-Hinweisen sind die
      Einzelfälle erläutert.
    
    Bearbeitungsgebiet 
    Siehe Beschreibung und Karte.
    Resonanz
    Im Jahr 2006 haben 99.000 verschiedene Benutzer (verschiedene
      IP-Adressen) 2.008.000 Seiten gelesen. Selbst wenn nur ein kleiner
      Teil davon wirklich genau das findet, was er sucht, lohnt sich die
      Arbeit. 
    Zukunfts-Vision
    Eine Gesamt-Genealogie für jeden Sprachraum ist mit den heutigen
      Computern machbar. 
    Bereits 1988 hat der Verfasser in der Zeitschrift
      "Computer-Genealogie" diese Idee geäußert. Damals war die Technik
      noch nicht bezahlbar. Heute ist die Technik reichlich vorhanden,
      aber die Familienforscher sind über Ansätze zu einer
      Gesamtgenealogie noch nicht hinaus gekommen. Statt dessen werten
      sie mit gigantischem Arbeitseinsatz immer wieder die gleichen
      Quellen aus, verschleißen dabei die einmaligen Original-Dokumente
      und kommen zwangsläufig über einen geringen Bearbeitungsstand
      ihrer Ahnentafel nie hinaus. 
    Besser wäre es, jede Quelle nur einmal, aber vollständig
      auszuwerten und die Ergebnisse in ein gemeinsames öffentlich
      zugängliches Werk einzubringen.
    Dass dies bei gutem Willen der Beteiligten machbar ist, zeigt
      unser Modell .
    Neben meiner Dachauer Genealogie könnte eine Starnberger, eine
      Schrobenhauser und eine Holledauer Genealogie stehen. Personen,
      die aus einem Gebiet in das andere wechselten, könnten mit den
      Links nahtlos verknüpft werden. So wie meine Links innerhalb
      meines Bestandes auf Eltern oder Kinder zeigen, könnten sie auf
      Eltern oder Kinder im anderen Bestand zeigen. Technisch ist das
      überhaupt kein Problem. Die Technik der HTML-Darstellung kommt der
      Familienforschung sehr entgegen. Dieses Netz lässt sich weiter
      knüpfen, bis es das ganze Land enthält. Die Größe der einzelnen
      Bearbeitungsgebiete könnte sehr unterschiedlich sein. Wichtig wäre
      nur die Vernetzung. 
    Mit der Familienforschung ist kein Geschäft zu machen. Die
      Familienforscher sind äußerst sparsame Sammlernaturen und nicht
      bereit, Geld für ihr Hobby auszugeben.
    Unser Gewinn ist der Erfolg und die Freude, die wir damit
      verbreiten.
    Vielleicht gewinnen wir zusätzlich noch einige neue
      wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bevölkerungsentwicklung
      vergangener Jahrhunderte.
    
    Ergänzung 2008
    Als ich mich mit der einschlägigen historischen Fachliteratur
    befasste, stellte ich verblüfft fest, dass ausgerechnet "mein"
    Arbeitsgebiet den Historikern als typisches Muster für altbayerische
    Verhältnisse dient. 
    
    Angefangen hat in den 1930-er Jahren Dr. Joseph Scheidl mit dem bis
    heute unübertroffenen Werk "Das Dachauer Bauernhaus". Seine
    "Bevölkerungsentwicklung"  (ZBLG 3 1930) wird immer noch
    zitiert. Dabei standen ihm die zuverlässigsten Quellen, die
    Steuerbücher 1671 bzw. 1612 und die Kataster von 1812, damals 
    nicht zur Verfügung, da sie noch nicht im Staatsarchiv München
    waren.
    
    Weiter gelten die Arbeiten von Prof. Dr. Pankraz Fried (Historischer
    Atlas von Bayern, Gericht Dachau und Kranzberg)  als
    wegweisend. 
    
    Dr. Gerhard Hanke, Herausgeber der Zeitschrift "Amperland" hat sich
    ganz auf das Dachauer Gebiet spezialisiert. Seine großen Pläne
    konnte er leider nicht mehr verwirklichen.  Vor 1998 standen
    ihm die heutigen Computer- und Internet-Möglichkeiten nicht zur
    Verfügung.
    
    Nun habe ich für dieses bestens  erforschte bayerische
    Gebiet  eine Unmenge Detaildaten gesammelt und veröffentlicht.
    Ich hoffe, dass mir die Zeit gegönnt ist, diese  auszuwerten. 
    
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    Falls Sie sich durch den vorstehenden Text provoziert fühlen,
      schreiben Sie mir bitte. Ich will gerne über das Thema
      diskutieren.
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      (C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de