Josef Kiening, Genealogie im Gebiet nordwestlich von München
    
    Erläuterungen zu Ahnentafeln, die aus meinen Daten erstellt
      werden.  
    
    (Verfaßt 6.1.2013, ergänzt 2018)
    Sie haben eine Ahnentafel mit vielen Vorfahren (maximal
    derzeit  5300 Vorfahren) aus meinen Daten bekommen oder aus dem
    Internet abgeschrieben. Damit haben Sie eine kaum überschaubare
    Datenmenge vor sich.   Sie sollten dies nicht als
    Zahlensalat sehen, sondern die Schicksale, die sich hinter den Daten
    verstecken, interpretieren. Dazu liefern meine Daten verschlüsselt
    viele Hinweise.  Meine Internetseiten erläutern das alles
    ausführlich und ich bitte die hinter den Links versteckten Texte zu
    lesen.   (Schimpfen Sie nicht über meinen Datensalat,
    sondern lesen Sie zuerst die Erläuterungen.)
    
    Die verwendeten Abkürzungen sind auf Seite
      Abkürzungen aufgelistet.
    
    Die Vorfahren sind nach dem sogenannten Kekule-System
    nummeriert.  Die blauen Nummern funktionieren als Links. Man
    kann damit vom Namensregister zu den Personen etc. springen. 
    
    Mit meinem Computer-Programm erzeugte Ahnentafeln enthalten auch die
    Todesursachen aus den Sterbeeinträgen, so weit die Mitarbeiter diese
    abgeschrieben haben. Medizinisch ist mit diesen Todesursachen kaum
    etwas anzufangen. Mehr dazu siehe Seite
      Todesursachen.
    
    Das Datum oder die Jahreszahl nach dem Namen ist das
    Besitzerwerbs-Datum. Zu diesem Zeitpunkt hat der Vorfahre ein Haus
    erworben und konnte eine Familie gründen. Besitzerwerb und Heirat
    fallen stets zeitlich zusammen. Man vergleiche die beiden Daten.
    Hinter einem genauen Besitzerwerbsdatum steckt eine Notar- Urkunde . Dies ist die
    interessanteste Quelle für die Ahnenforschung und in den
    Erläuterungstexten ausführlich beschrieben. 
    
    Dem Datum folgt der Hofname. Wer sich
    darunter nichts vorstellen kann, sollte den vorstehenden Link
    anklicken. 
    
    Anschließend steht der Ortsname und die  Hausnummer 
    von 1812. Mehr zum jeweiligen Haus finden Sie über das Orts- und
    Häuserregister.
    Ich verwende die Ortsnamen nach dem Stand von 1812, so weit möglich,
    in heutiger amtlicher Schreibweise. Klicken Sie auch auf die
    Literaturhinweise im Ortsregister. Dort stehen lokale Hinweise und
    in den Büchern finden Sie eventuell Bilder Ihrer Vorfahren und deren
    Häuser. 
    
    Hinter der Hausnummer steht in Klammern eine Bruchzahl. Das ist der
    Hoffuß .  Er bildet die
    Sozialstruktur eines Ortes ab und ist damit sehr wichtig für die
    Ahnenforschung.
    
    Meisten folgen darauf Details zum Besitzerwerb und verschlüsselte Quellenangaben.  Mit diesen können Sie
    in den Archiven die Original-Dokumente leicht finden und haben damit
    die wissenschaftliche Beweisführung meiner Daten.  Im
    Häuserbuch sind die Quellenangaben tabellarisch etwas
    übersichtlicher.
    
    * + oo  Taufe, Sterbedatum und Heirat  dienen als
    Quellenangabe für die Pfarrbücher. Die zuständige Pfarrei finden Sie
    über das Ortsregister. 
    
    Den Angaben über die Vorfahren folgen die Geschwister des Vorfahren.
    Wenn hier verschiedene Namen auftauchen, hatte die Mutter Kinder von
    mehreren (Ehe-)Männern. 
    
    Kursive Einfügungen sind schlagwortartige Anmerkungen zur Person,
      oft Quellen-Zitate  oder Herkunftsangaben, die nicht
      zugeordnet werden konnten. 
      
      1671: Viehbestand  Diese Angabe stammt aus dem Steuerbuch von 1671, das interessanteste
    aller Steuerbücher.
    
    
    Baum-Darstellung der Ahnentafel als Übersicht
    Zusätzlich zur obigen ausführlichen Ahnentafel als Buch habe ich
      eine Baum-Darstellung programmiert.  
       Der Baum ist nach rechts gekippt.
      Von links nach rechts stehen immer die Väter. Eine Linie führt von
      jedem Vater  zur Ehefrau bzw. Mutter.  Für jede Mutter
      wird darunter eine neue Reihe begonnen, wieder mit den Vätern. 
       Um das zu drucken, nehmen Sie am besten  Querformat und
      eine etwas verkleinerte Schrift, damit alle 13 Generationen, die
      neben einander stehen, drauf passen  oder DIN A 3..
       Für  meine Ahnentafel habe ich die Blätter zu einer
      langen Fahne zusammen geklebt und wie eine Ziehharmonika gefaltet.
      
      Wenn rechts außen steht, "siehe oben", dann kommt diese Person
      bereits einmal in der Ahnentafel vor, sie kann auch in einer
      vorherigen Generation weiter unten stehen.
    
    Die Generationen sind nach der 13. Generation abgeschnitten, die
      obige Liste kann weitere Generationen enthalten.
    
    Als Muster der Baum-Darstellung die Ahnentafel
        des Malers Karl Spitzweg
    
     
    
    Um 1650 enden die meisten Ahnenreihen. Das liegt am
      Dreißigjährigen Krieg. Das Dachauer Gebiet wurde zweimal, 1632 und
      1648, völlig verwüstet und menschenleer.
    Wir haben damit drei Gruppen von Vorfahren:  Die Überlebenden,  die Zuwanderer,  und die, von den wir
    mangels Quellen nicht wissen, wo sie her gekommen sind.  Wer
    bäuerliche Vorfahren im Dachauer Raum hat, findet die ganze
    Bauern-Prominenz sowohl der Überlebenden als auch der Zuwanderer in
    seiner Ahnentafel. 
    
    Ahnenschwund:  In der
    Spitzenahnenliste am Ende steht am Zeilenende eine Zahl in Klammern,
    meist (1).   Dies ist ein Zähler, wie oft die gleiche Person in
    der Ahnentafel vorkommt. Eine (0) bedeutet, dass zu diesem Mann die
    Frau fehlt. 
    
    Allgemein:  Rechnen Sie etwas mit den Jahreszahlen, das
    Heiratsalter, Sterbealter, wann die Kinder verwaist sind, das sind
    interessante Fakten zum Leben der Vorfahren. Biologisch unmögliche
    Konstellationen werden Sie nicht finden, denn die Jahreszahlen
    wurden maschinell auf Plausibilität geprüft.
    
    In meinem Register Schlagworte von A bis Z
    auf der Startseite ist noch viel anderes zu finden.
    
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    (C) Josef Kiening München 2013