Juni 2019
    
Zur aktuellen Liste der Personen mit den
        meisten Nachkommen.
    
Bei der Erstellung der Internet-Dateien zähle ich (natürlich
      maschinell ) den gesamten Bestand durch, wie viele Vorfahren und
      wie viele Nachkommen  zu jeder einzelnen Person gespeichert
      sind.
    
Technik und Details  sind auf einer
        anderen Seite beschrieben.
      Gezählt wurden jeweils bis zu 16 Generationen.  
    
 Hier geht es um die Statistik der Nachkommen.  
    
Dazu wurden die "Spitzenahnen", das sind Personen, zu denen keine
      früheren Vorfahren gefunden wurden, nach der Zahl ihrer Nachkommen
      sortiert.
    
Aufgelistet sind nur Personen mit über 500 Nachkommen innerhalb
      meiner Datensammlung.
    
Außerhalb des Bearbeitungsgebietes kann
      es weitere Nachkommen geben, ebenso in der Gegenwart, da meine
      Datensammlung mit dem Beginn des "Datenschutz"-Zeitraumes
      zwangsläufig endet. 
    
Meine persönliche Verwandtschaft habe ich bis zur Gegenwart
      erfasst, weshalb die Statistik in der 14. bis 16 Generation oft
      noch 2 oder eine ähnlich kleine Zahl nennt. Das sind dann meine
      Enkel oder meine engere Verwandtschaft, die ich trotz
      "Datenschutz" erfasst und gezählt habe.
    
In der 10. bis 14. Generation stehen  die meisten
      Nachkommen. Das ist die Bevölkerung um 1900. Bis kurz vor
      1900  bekamen wir von den Archiven Daten. 
    
Es sind alles Männer, die kurz vor oder während des 30-jährigen
      Kriegs geboren wurden.  Als Quellen vor Beginn unserer
      Pfarrbuch - Aufschreibungen gibt es nur noch Steuerbücher. Diese
      nennen nur die Männer. Das waren die Steuerzahler. Die Frauen
      gehörten natürlich dazu, aber mehr als ein Vorname ist von ihnen
      selten bekannt.
    
Einzelne wenige Namen lassen sich über das Jahr 1600 hinaus
      zurück verfolgen. Wenn die Steuerbücher im Generations-Abstand auf
      einem Hof den gleichen Familiennamen nennen, nimmt man an, dass es
      sich um Väter und Söhne handelt.  Zu beweisen ist das jedoch
      nicht. Die Steuerbücher enthalten keine Verwandtschaftsangaben. Am
      Beispiel der Pentenrieder zeigt
      sich, dass eine Folge von gleichen Familiennamen auf einem Hof
      keine Verwandtschaft bedeuten muss. Vorfahrenlinien vor 1650 sind
      deshalb mit Vorsicht zu behandeln. 
    
Es fällt auf, dass alle Spitzenahnen mit den vielen Nachkommen
        aus ganz kleinen Orten sind. 
      
Warum haben sich die Bewohner größerer Orte nicht fort
        gepflanzt ?  
    
In den größeren Orten wohnten viel mehr Menschen als in den
      Einöden und Weilern. Nach der statistischen Wahrscheinlichkeit
      müssten sie mehr Nachkommen haben  als die wenigen
      Einödbauern.  Ständig ziehen Menschen   aus den
      kleinen Orten, in denen sie keine Existenzmöglichkeit haben, in
      die größeren Orte oder Städte. Dort erlöschen die Familien in der
      3. Generation.  
    
Die Stadt Dachau liegt im Bearbeitungsgebiet und ist zum großen
      Teil erfasst. Einige wenige Dachauer, die dort Zuflucht während
      des 30-jährigen Krieges fanden. haben Dachau gleich wieder
      verlassen und sich in kleinen Orten fort gepflanzt.  Von den
      anderen gibt es keine Nachkommen bis heute.
    
Selbst in der Gegenwart kann man beobachten, dass Einödbauern
      deutlich mehr Kinder haben, als ihre in die Stadt gezogenen
      Verwandten. 
    
Wenn es eine Gesetzmäßigkeit ist, dass in den großen Orten die
      Fortpflanzung nach drei Generationen endet, braucht man keine
      Übervölkerung der Erde befürchten, da bekanntlich heute schon der
      größere Teil der Menschheit in Städten lebt. 
    
Eine schlüssige Erklärung für diese Tatsache kann ich nicht
      liefern, nur die statistischen Zahlen aus dem Gebiet nordwestlich
      von München.  
    
Zur Liste der Personen mit den meisten
        Nachkommen
    
(c) Josef Kiening, München, www.Genealogie-Kiening.de