Aufbauend auf den Erfahrungen von Helmut Weltmaier hat sich folgende Arbeitsweise als zweckmäßig erwiesen:
Mit der Digital-Camera werden die Grabsteine fotografiert. Auf dem Computer werden die Bilder auf das Grabsteinformat zugeschnitten und mit einer möglichst geringen Auflösung gespeichert. Die Inschrift sollte selbstverständlich noch lesbar sein und die Bildgröße das Format eines kleinen (billigen) Bildschirms nicht übersteigen
Da die Grabsteine alle möglichen Formate haben, entstehen auch bei den Bildern durch das Zuschneiden ("Freistellen") ganz unterschiedliche Formate.
Helmut Weltmaier gab seinen Bildern die Familiennamen nach dem Grabstein. Mit diesem Trick entsteht über das Inhaltsverzeichnis der Bilder bereits eine Namenssortierung. Es kann jedoch auch eine Liste erstellt werden mit den Bildnamen, wie sie der Fotoapparat liefert.
Das Verzeichnis der Bilder eines Friedhofes erhält den Friedhofsnamen. Im Beispiel ist das der Friedhof Feldmoching. Innerhalb des Ordners werden die Dateinamen üblicherweise alfabetisch sortiert. Die Namenssortierung entsteht also bei der Speicherung der Bilder ganz von selbst.
Helmut Weltmaier hat bereits einige Friedhöfe komplett fotografiert und bietet die Fotos als CD an. Die einzelnen Grabsteine werden ganz einfach über das Inhaltsverzeichnis der CD gefunden. Damit auch Grabsteine mit verschiedenen Familiennamen gefunden werden, speichert Weltmaier Bilder mit mehreren Namen mehrfach, nämlich unter jedem Familiennamen ab.
Für eine Veröffentlichung auf CD wäre damit die Arbeit erledigt.
Werden die Bilder nicht mit Familiennamen versehen, ist eine in Arbeitsgang 6 bis 9 beschriebene sortierte Namensliste erforderlich, die ich mit meinem Programm erstelle.
Für eine Internet-Veröffentlichung ist der Aufwand größer, da die Inhaltsverzeichnisse über das Internet nicht zugänglich sind. Hier muß ein zusätzliches Register getippt werden. Ein Eingabeschema finden Sie, wenn Sie hier anklicken
Überschrift Friedhof = gilt zugleich als Ortsangabe zum Sterbedatum .
Familienname = wie auf dem Grabstein. Hier können Umlaute verwendet werden.
Vorname= wie auf dem Grabstein
Geburtsname = bei Frauen, falls angegeben.
Geburtsdatum oder Jahr wie angegeben.
Sterbedatum oder Jahr wie angegeben.
Beruf, falls angegeben.
Bild1 enthält den Dateinamen des Bildes, so wie das Bild abgespeichert wurde, ohne das Anhängsel .jpg .
Bild2 wird ausgefüllt, falls ein weiteres Bild oder Ausschnitt erforderlich war, weil Bild 1 nicht lesbar ist.
Mit der Tabulator-Taste können die Felder bequem ausgefüllt
werden. Üblicherweise stehen mehrere Personen auf einem
Grabstein. Dann wird für jede Person eine Tabellenzeile ausgefüllt,
der Bildname bleibt für mehrere Tabellenzeilen gleich. Die
Spalten sind für die üblichen Daten breit genug und dürfen nur
einzeilig gefüllt werden.
Das angebotene Schema hat als Dateiformat HTML ( Anhängsel .htm) Es kann z.B. mit dem kostenlosen Netscape-Composer ausgefüllt werden.
Wer WORD hat und gewohnt ist, kann auch das entsprechende Schema für Word benützen. Die fertige Datei wäre in HTML umzuwandeln, wobei alte Word-Versionen gute Ergebnisse erzeugen, neue Versionen jedoch riesige Dateimonster. Word hat den Vorteil, daß die fertige Liste nach der Spalte Name sortiert werden kann, wodurch die "Zweitnamen" in die richtige Reihenfolge verschoben werden.
Es kann auch ein Tabellen-Programm wie Excel verwendet werden. In diesem Fall ist mein Eingabeschema einfach mit dem Tabellen-Programm zu öffen (Menue "Datei", hier "öffnen") und wird nach dem Eintippen als HTML-Datei ("Internet-Seite") gespeichert.
Für das Internet forme ich mit meinem Programm
die vorstehenden Tabellen in mein Datenformat um, da die
Editoren unsinnig große Dateien erstellen. Dabei wird nach den
Namen sortiert. Die "Foto-Nr." (Bildnamen) verweisen
auf das Bild.
Mein Programm zeigt alle Namen auch im Gesamt-Namensregister, sowie im Namensregister der jeweiligen Pfarrei .
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(C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de