Genealogische Datensammlung Kiening:

Abweichungen zum amtlichen Ortsverzeichnis

Stand von 1812

Diese Datensammlung basiert auf dem Dominikal- und Rustikalsteuer-Kataster von 1812 - 1814. Was damals als Ort geführt wurde, erscheint hier als Ort. Die Schreibweise der Ortsnamen folgt soweit möglich, dem heute gültigen Ortsverzeichnis von Bayern.

Heutiges Ortsverzeichnis

Eine Reihe von Orten, die 1812 genannt wurden, sind im gültigen Ortsverzeichnis verschwunden. Die Ursachen sind:

Durch Neugründung sind Orte entstanden. Da die Gründung meist in die Zeit ab 1876 fällt, sind sie nicht Thema dieser Arbeit.

Siehe auch: Historischer Atlas von Bayern

Dieses Standardwerk ist für jeden Heimat- und Familienforscher unentbehrlich. Grundlage sind die Steuerbeschreibungen von 1752 (Güterkonskription) bzw. von 1760.

Eingemeindungen nach München

Warum die Namen der nach München eingemeindeten Orte völlig aus dem Ortsverzeichnis getilgt wurden, ist unverständlich. Die meisten Gemeinden in Bayern bestehen aus mehreren Orten, nur München nicht. Glücklicherweise leben die Ortsnamen im täglichen Gebrauch weiter. Ohne sie würde man sich in der Stadt nicht zurecht finden. Es sind (westlich der Isar):

Allach, Aubing, Feldmoching, Forstenried, Freiham, Freimann, Fürstenried, Gern, Großhadern, Großlappen, Hartmannshofen, Kleinhadern, Laim, Langwied, Lehel, Lochhausen, Milbertshofen, Moosach, Nederling, Neuhausen, Nymphenburg, Obermenzing, Obersendling, Pasing, Pipping, Schwabing, Solln, Thalkirchen, Untermenzing, Untersendling

Selbstverständlich werden diese Orte hier mit dem historischen Namen geführt, denn es waren 1812 alles noch selbständige Gemeinden. Das gleiche gilt für die vielen Orte östlich der Isar.

Sonstige Abweichungen, verschwundene Orte im Gebiet nordwestlich von München

In der Holledau (mitgeteilt von Johann Biberger, Wolnzach)

Nordbayern

Hier sei auf die vielen in den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels verschwunden Orte hingewiesen.

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(C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de