Josef Kiening: Genealogie im Gebiet nordwestlich von München
Die Daten der vorliegenden Haus-Chroniken stammen aus folgenden Quellen:
Dr. Gerhard Hanke, Dachau, überließ mir die Manuskripte von Dr. Hans Welsch + Dachau zur Anfertigung einer Fotokopie. Als Dr. Welsch um 1935 seine Familienblätter erstellte, war der heute verlorene erste Band der Taufbücher (1653 - 1718) noch vorhanden und wurde bearbeitet. Dagegen hat Dr. Welsch Band 13, Sterbefälle von 1730 bis 1830 aus unbekanntem Grund nicht verarbeitet. Folglich fehlen diese Sterbeeinträge hier. Band 13 ist im Erzbischöflichen Archiv München vorhanden. Dr. Welsch hat Heiraten, Taufen und Begräbnisse zu Familienblättern zusammen gestellt, in phonetisch alfabetischer Namenssortierung. Das Welsch-Manuskript, für Haimhausen 3600 Blätter, (schlecht lesbar) befindet sich jetzt im Nachlaß Dr. Hanke im Stadtarchiv Dachau.
Dr. Welsch schrieb weitere etwa 1000 Blätter für Haimhausen für unehelichen Geburten. Diese Kinder, meist 19. Jahrhundert, sind fast alle bald gestorben. Deshalb lohnt es sich nicht, dafür Arbeit zu investieren. Uneheliche Kinder, die im Bearbeitungsgebiet zu einer Heirat oder Hausbesitz kamen, wurden selbstverständlich erfaßt. Falls uneheliche Kinder auswärts Familien gründeten, bleibt nur die Benützung der Original-Taufbücher im Erzbischöflichen Archiv oder das Welsch-Manuskript, das nach Familiennamen der Mütter geordnet ist.
Markus Bogner, Haimhausen, hat die Briefprotokolle Hofmark Haimhausen und Pfleggericht bzw. Landgericht Dachau, sowie alle Kataster ausgewertet und mir freundlicherweise die nach Häusern geordneten Besitzer-Reihen überlassen. Ich habe nun die Familien von Dr. Welsch nach Häusern umsortiert und erfaßt.
Dabei blieb eine erhebliche Menge von Familien ohne Hausbesitz übrig: Sie wurden auf die Hüthäuser, Personalwohnungen im Schloß, und "Inwohner ohne Hausbesitz" ( z.B. "Haimhausen 999 " ) verteilt. Danach blieb immer noch ein Rest von Pfarrbuch-Einträgen, nämlich Taufen und Sterbefälle ohne Familien-Zuordnung, bzw. ohne Heiratseintrag. Diese sind hier vollständig erfaßt, aber nur über die Namensregister zu finden.
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mit vielen Fotos, Selbstverlag Haimhausen 1991, Auflage 900 Exemplare, vergriffen.
Völlig neu bearbeitete 3. Auflage der Ortschronik, Haimhausen 2003, Herausgeber Gemeinde Haimhausen, keine ISBN-Nummer, nur von der Gemeinde Haimhausen erhältlich. 135 Seiten, viele Abbildungen, Fotos und Landkarten.
Breiten Raum widmet der Verfasser der Hofmark Haimhausen, Schloß und Familien der Schloßbesitzer . Außerdem ist die Geschichte der Pfarrei, der Kirchen, Schulen, Kindergärten sowie die einzelnen Ortsteile beschrieben. Der Verfasser kennt seinen Heimatort und erzählt in Kurzfassung alles, was aus Vergangenheit und Gegenwart zu berichten ist. Dabei beschränkt er sich auf Haimhausen und die dazu gehörenden Orte und verfällt nicht dem Fehler vieler Ortschroniken, die mit allgemein bekannten Ereignissen der Weltgeschichte die Seiten füllen.
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Beiträge von Alois Angerpointner, Dr. Gerhard Hanke u.a., auch zur Familie der Grafen Haimhausen
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in "Bayern im Rokoko" Seite 86 - 93, Hsg. Herbert Schindler, Süddeutscher Verlag 1989
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(C) Josef Kiening, zum Anfang www.genealogie-kiening.de